Es ist geschafft: Mit einer fehlerfreien Vorstellung und einer starken Teamleistung hat das Mercedes-AMG Team GetSpeed, mit Maximilian Götz bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring vor 230.000 Zuschauern die Positionen zwei belegt.
Bei der Jubiläumsausgabe des Langstrecken-Klassiker kämpften Maximilian Götz, am Nürburgring, zusammen mit Fabian Schiller und Adam Christodoulou im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 3 bis zum Schluss um den Sieg. Das erfolgreiche Wochenende für die Mannschaft von Teamchef Adam Osieka machte das Schwesterauto mit der Startnummer 4 als Dritte perfekt.
Nach dem Rennen sagte Adam Osieka: Ich bin ein Racer! Ich blicke mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf dieses extrem hart umkämpfte 24h-Rennen zurück“.
„Wir haben uns in der Anfangsphase taktisch aus allen Turbulenzen rausgehalten und sind mit einer überragenden Teamleistung beider Autos auf die Positionen zwei und drei gefahren. Wir sind angetreten, das Rennen zu gewinnen und jetzt schwingt natürlich auch etwas Wehmut mit, denn wir waren ganz nah dran an diesem Sieg. Gratulation an unsere Nachbarn Phoenix Racing zum sechsten Sieg.“
Während der hektischen Anfangsphase gingen beide Trios mit frühen Boxenstopps direkten Konfrontationen aus dem Weg. Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Während ein Favorit nach dem anderen die Segel streichen musste, drehten die beiden GetSpeed-Boliden problemlos Runde um Runde und schoben sich Schritt für Schritt weiter in Richtung Spitzenposition. Die Jagd gipfelte am Sonntagmittag, als die Startnummer drei mit Götz, Schiller und Christodoulou weniger als eine Sekunde Rückstand auf den später siegreichen Audi hatte. Bei einsetzendem Regen büßte das Trio dann wieder Zeit ein. „Wir hatten eine wirklich riesige Chance, das Rennen zu gewinnen. Durch den Regen war es zeitweise Glückssache, welche Reifen am besten funktionieren“, sagte Christodoulou. Auch wenn es nicht zum Sieg reichte, war Götz zufrieden: „Letztes Jahr bin ich Dritter geworden, dieses Jahr wurde ich Zweiter, also will ich natürlich nächstes Jahr gewinnen. Für den Moment sind wir aber vollkommen zufrieden mit dem was wir erreicht haben.“
Fazit von Maximilian: „Letztes Jahr wurde ich Dritter dieses Jahr Zweiter, nächster Jahr ist ja klar wo ich hin möchte. Allerdings auf Platz 2 zu abzuschließen ist ein sehr gutes Ergebnis, wir waren ganz nah dran und dann hat die grüne Hölle entschieden das ein anderer gewinnt. Über weite Teile der Strecke waren wir sehr, sehr gut, am Ende stand der Audi leider minimal besser da.
Nun wir waren der beste Mercedes im Rennen was mir sehr wichtig war, wir hatten eine super Pase, sind auf Augenhöhe zum Sieger gewesen und sind fehlerfrei durchgefahren.
Mein Dank geht hier auch nochmal klar ans Team GetSpeed und es war mir eine Ehre mit Adam und Fabi das Rennen fahren zu dürfen.
Vor allem können wir stolz sein und können den Moment genießen. Das Team ist auf Platz 2 und 3 ins Ziel gekommen bei dem wohl härtesten 24std- Rennen der Welt. Viele haben es versucht und wir haben 2 Autos aufs Podium gestellt.“

