Maximilian Götz mit Plätzen 14 und 15 am Lausitzring.
Das zweite DTM-Wochenende der Saison 2022 auf dem Lausitzring ist für das Mercedes-AMG Team WINWARD Racing mit einem insgesamt enttäuschenden Ergebnis zu Ende gegangen. Maximilian Götz (36, Uffenheim) mussten sich mit den Schlussrängen 14 und 15 begnügen.
Bereits das morgendliche Qualifikationstraining war für das WWR-Trio nicht nach Wunsch verlaufen. Während Schumacher als Zehnter die beste Startposition seiner noch jungen DTM-Karriere herausfuhr, waren Auer (9.) und insbesondere Götz (19.) alles andere als zufrieden mit ihrer Ausgangslage. Wobei die entscheidende Schlussphase besonders turbulent verlief, nachdem das Qualifikationstraining kurz vor Schluss wegen eines Zwischenfalls auf der Strecke unterbrochen werden musste. In den letzten vier Minuten nach dem Restart gelang es keinem der drei WWR-Piloten, eine makellose Runde in den Asphalt zu zaubern – und das in einem hautengen Qualifying, in dem die ersten 20 Fahrer durch weniger als sechs Zehntelsekunden getrennt waren!
Titelverteidiger Götz redete ebenfalls nicht um den heißen Brei herum: „Nach dem fürchterlichen Qualifying ging auch im Rennen mit dem ersten Reifensatz überhaupt nichts. Das Auto war völlig aus der Balance, ich hatte arges Untersteuern. In der Hoffnung auf eine Safety-Car-Phase sind wir trotzdem einen langen ersten Stint gefahren. Nach dem späten Stopp in Runde 21 war ich sofort deutlich schneller und konnte noch einige Positionen gutmachen.“ Wegen eines Zwischenfalls mit einem Lamborghini-Piloten erhielt der Franke im BWT-Boliden mit der Startnummer 1 nachträglich noch fünf Strafsekunden, die ihn vom 13. auf den 15. Schlussrang zurückwarfen.
Auf dem legendären „Autodromo Enzo e Dino Ferrari“ in Imola vor den Toren Bolognas gehen am 11./12. Juni die Wertungsläufe 5 und 6 der DTM-Saison 2022 über die Bühne.
