Maximilian Götz fährt im zweiten Rennen dank einer engagierten Fahrleistung und dem schnellsten Boxenstopp des Rennens verdient auf Podiumsplatz zwei und festigt damit seine Position als Dritter der DTM-Fahrerwertung.
Im Qualifying am Samstagvormittag zeigten sich sowohl Maximilian Götz (GER) mit der Startnummer #4 im pinkblauen BWT-Design als auch Vincent Abril (MCO) im gelb-blauen Bilstein Mercedes-AMG GT3 mit der Nummer #5 in guter Verfassung. Unter schwierigen Bedingungen auf der noch feuchten Strecke in Zolder verpasste Götz die Pole Position für das erste Rennen nur um 0,021 Sekunden, Abril hatte als Vierter ebenfalls nur knapp zwei Zehntelsekunden Rückstand auf den Erstplatzierten.
Beim anschließenden Rennen verlief schon die Startphase turbulent: Mehrere Konkurrenten kollidierten bereits in den ersten Kurven miteinander und mussten ihre Fahrzeuge abstellen. Götz und Abril überstanden die Situation unbeschadet, verloren jedoch Plätze. Nach der anschließenden Safety-Car-Phase war es der Monegasse, der den Restart für sich nutzen konnte und sich auf Position vier einreihte, sein Teamkollege Götz folgte auf P6.
Beide verteidigten ihre Platzierungen souverän, hatten jedoch schon bald mehrere Sekunden Rückstand auf das Führungstrio und konnten auf der engen Strecke keine entscheidenden Manöver mehr setzen. So beendete Vincent Abril das Rennen auf Rang vier und sammelte seine ersten Zähler der DTM-Saison. Maximilian Götz überquerte trotz Erfolgsgewicht, das er aufgrund seines Sieges auf dem Lausitzring zuladen musste, als Siebter die Ziellinie.
Der zweite Tag des DTM-Wochenendes begann unglücklich: Nach einem wegen einer roten Flagge verkürzten Qualifying mussten Maximilian Götz (P8) und Vincent Abril (P14) das Sonntagsrennen auf der anspruchsvollen Strecke aus der Mitte des Feldes starten. Und es kam noch schlimmer: Abril wurde kurz nach dem Start von einem Konkurrenten touchiert und musste sein beschädigtes Fahrzeug abstellen.
Maximilian Götz zeigte im Schwesterauto wie schon am Vortag eine kämpferische Leistung. Durch den schnellsten Boxenstopp konnte er mehreren Konkurrenten Zeit abnehmen und sich in den Top 3 etablieren. Nach einer Zeitstrafe im Führungsfeld gelang es ihm kurz vor Rennende, Platz zwei zu erobern, den er sicher ins Ziel fuhr. So endete das Rennwochenende für das Mercedes-Team HRT mehr als versöhnlich mit einer verdienten Podiumsplatzierung.
Der nächste Renneinsatz ist für HRT ein besonderer: Wenn die DTM vom 20. bis 22. August am Nürburgring gastiert, wird auch Teambesitzer Hubert Haupt in der Startaufstellung stehen. Bei seinem Gaststart wird Haupt einen Mercedes-AMG GT3 im schwarz-weißen Design des neuen Teampartners PLAYBOY mit der Startnummer #6 pilotieren.
Maximilian Götz, Mercedes-AMG Team HRT #4
„Heute war einmal mehr zu sehen, dass im Motorsport immer etwas drin ist. Auch bei einer schlechten Ausgangslage muss man bis zum Schluss kämpfen. Wir haben es heute sehr gut gemacht, die Strategie war die richtige, die Pace war da. Was gestern gegen uns gelaufen ist, lief heute für uns.“