Neues Jahr, neues Glück. Die Partnerschaft zwischen Maximilian Götz und Mercedes-AMG ging 2019 in die neunte Runde. Der Uffenheimer startete erneut für das Mercedes-AMG Team Mann-Filter im ADAC GT Masters. Eine Rechnung hatte er dabei noch offen, nachdem ihm beim Saisonfinale 2018 die Meisterschaftsführung durch einen unverschuldeten Unfall aus der Hand gerissen wurde. Dieses Jahr reichte es nach einer starken zweiten Saisonhälfte zu Platz drei in der Fahrerwertung, nur einen Punkt hinter den Vizemeistern.
Außerdem ging Götz erneut in der Intercontinental GT Challenge an den Start und kämpfte bis zum Finale um den Meistertitel. Zum siebten Mal in seiner Karriere nahm der Mercedes-AMG-Pilot an den prestigeträchtigen 24 Stunden auf dem Nürburgring teil. Drei Einsätze in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring runden das erfolgreiche Jahr für den 33-Jährigen ab.
ADAC GT Masters
Auf dem Papier war die Fahrerpaarung der gelben Mamba mit der #47 sehr vielversprechend. Götz teilte sich das Cockpit mit GT-Routinier Indy Dontje. Das Mercedes-AMG Team Mann-Filter Fahrerduo punktete bei insgesamt elf von 14 Rennen. Den größten Erfolg feierten Götz und Dontje beim Saisonfinale auf dem Sachsenring mit einem Start-/Zielsieg. Beeindruckend: Die gelbe Mamba überquerte die Ziellinie mit mehr als 30 Sekunden Vorsprung – dem größten eines Siegers in der gesamten Saison. Außerdem gelang den beiden in Hockenheim mit Platz zwei ein weiterer Podestplatz. Besonders in der zweiten Saisonhälfte haben der Uffenheimer und sein Teamkollege aus den Niederlanden mit konstanten Leistungen einen beachtlichen Sprung nach oben in der Fahrerwertung gemacht. Lagen Götz und Dontje nach dem siebten Rennen noch auf Position sechs, fehlte ihnen nach dem letzten Saisonlauf lediglich ein Zähler auf die Vizemeisterschaft.
Maximilian: „Nachdem ich vergangenes Jahr die Meisterschaft auf bittere Art und Weise nach einem unverschuldeten Unfall im letzten Rennen verloren hatte, war klar, dass ich dieses Jahr wieder ganz oben mitkämpfen möchte. Schließlich hatte ich noch eine Rechnung offen. Der Start in die Saison war etwas schwierig. Aber nach einer strukturellen Anpassung ging es bergauf. Wir haben uns sozusagen rehabilitiert und haben es aus eigener Kraft auf Rang drei der Fahrerwertung geschafft. Nur ein einziger Zähler trennte uns von der Vizemeisterschaft.
Es ist definitiv ein angenehmeres Gefühl, die Saison auf diese Art abzuschließen, als es vergangenes Jahr der Fall gewesen ist. Natürlich haben wir uns mehr erwartet, zumal die Fahrerpaarung mit Indy und mir das Potenzial für den Titel gehabt hat. Wir beide haben uns gemeinsam mit dem Team hervorragend ergänzt, als Fahrer und auch als Freunde.“
Intercontinental GT Challenge
Fünf Kontinente, fünf Rennen und die besten GT-Piloten der Welt – mittendrin einmal mehr Maximilian Götz. Bis zum letzten Lauf im südafrikanischen Kyalami hielt der Deutsche die Spannung hoch.